Wie auch bei Dachrinnen, werden zum Einbau der Regenfallrohre spezielle Zubehörteile verwendet. Diese sind als Fertigteile in Standardgrößen - passend zu den jeweiligen Fallrohren - erhältlich.
Zum Anschließen an die Dachrinne dienen Rinneneinhangstutzen in schräger oder gerader Ausführung. Auch sogenannte Wasserfang- oder Sammelkästen sind in verschiedenen Formen gebräuchlich. Je nach Ausladung der Traufe und Dachüberstand werden Fallrohrbogen einzeln oder in Kombination sowie konische Schrägrohre eingesetzt, um einen funktionellen und möglichst formschönen Übergang von der Dachrinne zum Fallrohr zu schaffen. Zur Befestigung der Fallrohre an der Gebäudewand dienen Rohrschellen. Das Durchrutschen der Fallrohre in den Rohrschellen wird durch Halbwulste oder Nasen verhindert. Richtungsänderungen des Fallrohres, zum Beispiel durch Vor- oder Rücksprünge in der Fassade sind mit einem Sockelknie (gestreckt s-förmiges Übergangsstück) überbrückbar. Für den fachgerechten Standrohranschluß verwendet man ringförmige Standrohrkappen. Soll Regenwasser entnommen werden, wird eine Regenrohrklappe eingebaut. Frei endende Fallrohre erhalten als Abschluß einen Rohrauslauf mit schräg angesetztem Endstück oder Bogen, die an ihrem Ende mit einer Wulst versehen werden.
Allgemein gebräuchlich sind kreisförmige (zylindrische) und quadratische Regenfallrohre nach der Norm DIN EN 612; als Sonderausführung auch nicht genormte, rechteckige Fallrohre. Am meisten verbreitet ist die kreisförmige Ausführung mit weit über 90%.